Ganz frisch ist die neue Podcast-Serie rund um die Themen Sozial- und Gesundheitswirtschaft – Podcast-Premiere der EVHN. Der Podcast behandelt Themen aus dem Management von Sozial- und Gesundheitsunternehmen. Er versammelt Menschen rund um die managementorientierten Studiengänge der EVHN und behandelt Themen, die für den Betrieb und die Führung von Sozial- und Gesundheitsunternehmen von Bedeutung sind. In der ersten Podcast-Folge über „Fridays for Future und ansonsten Alltag. Oder: Wie werden soziale Dienste nachhaltiger?“ sprechen und diskutieren sieben Menschen aus Wissenschaft und Praxis über ihre Gedanken zu dem Thema.
2019 liefen Kindergartenkinder wie Senioren mit gelb-schwarzen Plakaten durch die bayerischen Innenstädte: „Rettet die Bienen“ war der einprägsame Slogan – stellvertretend für ein weitreichendes neues Gesetz zum Artenschutz. Bekanntlich setzten sich die Initiatoren durch, der Landtag lenkte nach anfänglicher Ablehnung ein und erließ neue Richtlinien zur Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen. Prof. Dr. Uwe Kranenpohl, Professor für Politikwissenschaften an der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN), hat das Volksbegehren „Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern“ (so der offizielle Titel) als Beispiel für Volksgesetzgebung unter die Lupe genommen und Gründe für seine Durchsetzung analysiert.
Vom 20. bis 22. Oktober 2022 fand an der Humboldt-Universität in Berlin das Internationale Symposium zur Öffnung des Nachlasses von Ruth Cohn, der Begründerin der Themenzentrierten Interaktion (TZI) statt: „Ruth C. Cohn (1912-2010). Leben und Wirken einer couragierten Frau.“ Sechs Vertreterinnen und Vertreter des Masters Angewandte Bildungswissenschaften waren dabei aktiv am Programm beteiligt.
„Sie kennen doch den Gnollhof? Da sollen wohl kriminelle Jugendliche demnächst Urlaub bei uns im Tal machen. So mit Bergsteigen und Klettern. Was das wohl kostet? Und bringt das eigentlich irgendwas?“ Mit solchen Fragen waren die rund 100 Studierenden im 7. Semester der Bachelorstudiengänge Soziale Arbeit und Sozialwirtschaft in einem Planspiel konfrontiert. Ziel war es, die Gründung einer intensiv-sozialpädagogischen Einrichtung nach § 35 SGB VIII zu simulieren.
Die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN) wurde am 23. September 2022, zusammen mit 14 weiteren Einrichtungen und Trägern aus Kirche und Diakonie, mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung in Berlin ausgezeichnet. Die EVHN trägt dieses Siegel bereits seit 2017 und hat als erste bayerische Einrichtung die erste Re-Zertifizierung des Gütesiegels erhalten. In einem Audit wurde der aktuelle Stand und die Umsetzung der familienfreundlichen Maßnahmen der EVHN überprüft. Involviert waren Studierende und Vertretungen der unterschiedlichen Mitarbeitendengruppen. Die Verleihungszeremonie wurde mit Grußworten der Bischöfin und stellvertretenden EKD-Ratsvorsitzenden, Kirsten Fehrs, der Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, Maria Loheide, und der Schirmherrin des Evangelischen Gütesiegels Familienorientierung, Josephine Teske, eingeleitet. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der EVHN, Christa Stahl-Lang, war federführend an der Re-Zertifizierung der EVHN beteiligt.
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hatte am 29. September 2022 im Kaisersaal der Residenz München zu einem Staatsempfang „200. Geburtstag von Florence Nightingale – 200 Jahre Pflegeberuf“ eingeladen. Als Vertreter des Pflege-Studiengangs an der EVHN waren Prof. Dr. Jürgen Härlein und Gabriele Fley eingeladen, die wie die andere Gäste eine Gedenkmünze mit Bildnis von Florence Nightingale vom Minister überreicht bekamen. Der Minister betonte: „Professionelle Pflege ist essentiell für die Gesellschaft."
Beim Semester-Eröffnungsgottesdienst in der LUX - Junge Kirche Nürnberg zum Semesterstart am 4. Oktober 2022 wurden die Erstsemester herzlich begrüßt. Die elf neuen Mitarbeitenden der Hochschule (oder mit neuem Amt) wurden von Oberkirchenrat Stefan Reimers von der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern feierlich eingeführt.
Der Fachkräftemangel in Kindertageseinrichtungen (Kitas) beschäftigt bundesweit inzwischen seit mehreren Jahren die Kita-Praxis, Träger, Politik und Wissenschaft. Er trifft nun auf eine Kita-Praxis, die durch eine knapp kalkulierte personelle Grundausstattung, die Corona-Pandemie sowie den Krieg in der Ukraine an ihre Belastungsgrenze geraten ist. Aktuelle Analysen gehen von einem Fachkräftebedarf für Westdeutschland bis 2030 zwischen 20.000 und 226.000 Personen aus. Auch wenn diese Zahlen eine Annäherung an zukünftige Entwicklungen darstellen, stehen Träger und Politik vor der Herausforderung, ausreichend Personal zu gewinnen, um sowohl eine verlässliche frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung als auch die Ganztagsförderung im Grundschulalter zu sichern.