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Premiere: Podcast 7 Gedanken zur Sozial- und Gesundheitswirtschaft - #7GSG
Ganz frisch ist die neue Podcast-Serie rund um die Themen Sozial- und Gesundheitswirtschaft – Podcast-Premiere der EVHN. Der Podcast behandelt Themen aus dem Management von Sozial- und Gesundheitsunternehmen. Er versammelt Menschen rund um die managementorientierten Studiengänge der EVHN und behandelt Themen, die für den Betrieb und die Führung von Sozial- und Gesundheitsunternehmen von Bedeutung sind. In der ersten Podcast-Folge über „Fridays for Future und ansonsten Alltag. Oder: Wie werden soziale Dienste nachhaltiger?“ sprechen und diskutieren sieben Menschen aus Wissenschaft und Praxis über ihre Gedanken zu dem Thema.
Zum Podcast https://7gsg.podigee.io
Die Spielregeln: Die Mitwirkenden stellen hintereinander ihren Gedanken zu dem Thema in drei Minuten vor, danach sind sieben Minuten für Diskussion vorgesehen. Die vorerst auf sieben Folgen angelegte Podcast-Serie wird verantwortet von Prof. Dr. Uwe Kaspers, Studiengangsleiter im berufsbegleitenden Master Wirtschaftswissenschaften im Sozial- und Gesundheitswesen.
Die Spielregeln: 7 Mitwirkende – 7 Gedanken
In der ersten Folge diskutieren:
- Cathrin Börder·[29] (Nürnberg): Fachreferentin im Bereich Kindertagesbetreuung bei der ASB-WunderKinder gGmbH und Studentin im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften im Sozial- und Gesundheitswesen; Masterarbeit geplant zum Thema Nachhaltigkeit
„Mit dem Thema Nachhaltigkeit sollten wir in der Kita beginnen. Hier ist noch viel an Bewusstseinsarbeit zu leiten - auch bei den Eltern, die die Kita häufig nicht als Ansatzpunkt für Nachhaltigkeit im Alltag sehen.“
- Richard Pilhofer [49] (Nürnberg): Diakoniewissenschaftler, Master of Arts in Umwelt & Bildung, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der EVHN, Management und Organisation von Diakonieunternehmen und "Frontmann" der Ringvorlesung zur Nachhaltigkeit im Rahmen des Studium Generale an der EVHN
„Die Nachhaltigkeit von Sozialunternehmen ergibt sich insbesondere aus der Einbindung der Einrichtungen in regionale Wirtschaftskreisläufe. Dies betrifft insbesondere stationäre Einrichtungen, die über die Wahl des - am besten vegetarischen - Essens und die Wahl der Einkaufsquellen einen großen Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise leisten können.“
- Edgar Heinz [25] (Erlangen): Assistent der Geschäftsleitung bei der AWO Fürth, Absolvent des Studiengangs Sozialwirtschaft, Thema der Bachelorarbeit: "Photovoltaik auf Sozialimmobilien
„Stationäre Einrichtungen bieten ein ideales Einsatzszenario für Photovoltaikanlagen, weil die einen hohe Eigenverbrauch zu den sonnenreichen Stunden haben. Spätestens seit dem extremen Anstieg der Strompreise rechnet sich jede Anlage durch die Einsparung an gekauften Strom "aus dem Stand"."
- Jasmin Simoneit-Eck [35] (München): Geschäftsführerin des inklusiven Freizeitgeländes INSEL und Nachhaltigkeitsbeaufragte bei der Unternehmensgruppe Pfennigparade in München
„Die Pfennigparade in München hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich über den gesamten Träger hinweg um konkrete Schritte zu mehr Nachhaltigkeit kümmert. Dies findet die volle Unterstützung der Geschäftsleitung. Es gibt viele Mitarbeiter, die das Anliegen unterstützten und hier mitwirken möchten.“
- Prof. Peter Stepanek [51] (Wien): Professor und Studiengangsleiter am FH Campus Wien für Sozialwirtschaft mit den Spezialgebieten Controlling, Wirkung und Nachhaltigkeit; Autor des Buches "Sozialwirtschaft nachhaltig managen"
„Viele Sozialunternehmen im deutschsprachigen Raum experimentieren hinsichtlich neuer Wege zu mehr Nachhaltigkeit. Dies betrifft z.B. auch die Frage, wie die Mitarbeiter den Weg zur Arbeit gestalten. Die per Fahrrad zurückgelegten Kilometer zum Arbeitsweg könnten ein guter Indikator sein.
- Pia Distler [26] (Nürnberg): Master of Arts in Business und Referentin Nachhaltigkeit, AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. und Mitwirkende im Projekt "klimafreundlich pflegen – überall"
„Im Projekt "klimafreundlich pflegen - überall" befassen wir uns u.a. mit der Messung des CO2-Fußabdrucks von Pflegeeinrichtungen und bereiten good-practice-Beispiele auf. Bewohner von Pflegeeinrichtungen verursachen unterdurchschnittlich viel CO2. Ein großer Teil lässt sich durch die Wahl des Essens beeinflussen.“
- Prof. Dr. Uwe Kaspers [59] (Bonn): Professor für BWL in Sozial- und Gesundheitsunternehmen an der Evangelischen Hochachule Nürnberg und Unternehmensberater mit Schwerpunkt Controlling, Digitalisierung, Immobilienbewirtschaftung
„Wichtig ist, dass die Sozialunternehmen, die jetzt in neue Energienutzung investieren und sich nachhaltig ausrichten, davon einen ökonomischen Vorteil gegenüber denjenigen haben, die abwarten und auf dem Weg der falschen Energienutzung nach Rettung durch den Staat rufen. Wir brauchen sicher best practice Beispiele, der Markt muss aber auch so transparent sein, dass Bürger sehen können, wer nichts tut.“
Folge 2:
Schirme, Bremsen, Deckel und Pakete. Oder: Überfordern wir den Staat oder überfordert er uns?
Der Podcast beleuchtet die Mechanismen der Krisenfinanzierung und die Auswirkungen auf Sozialleistungen und soziale Dienstleistungen.
Unter anderem mit Dr. Anja Warning, IAB Nürnberg und Lehrbeauftragte im Master Wirtschaftswissenschaften im Sozial- und Gesundheitswesen, Henning Jessen, Bezirksleiter bei LebensWelt - Interkulturelle Kinder- und Jugendhilfe in Berlin und Student im Master Sozialmanagement, Prof. Dr. Klaus Schellberg (EVHN), Prof. Dr. Uwe Kranenpohl (EVHN) und Prof. Dr. Uwe Kaspers (EVHN).
Folge 3: Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an ... Oder: Wie begegnen wir dem Fachkräftemangel?
Diese Episode befasst sich mit dem wohl AAA-Problem im Sozial- und Gesundheitswesen. Uns gehen die Menschen aus.
Folge 4: Der Letzte begräbt den Vorletzten.
Diese Folge befasst sich mit den Strukturen der Leitungs- und Aufsichtsgremien von Sozialunternehmen.
Kontakt: www.evhn.de/uwe.kaspers