Referenzen
Kompetenzzentrum Qualitative Methoden in der Praxisforschung
Wie finden Schwangere und Familien Zugang zu Präventionsmaßnahmen?
Der Landkreis Fürth gab 2019 ein Projekt in Auftrag, bei dem in einer qualitativen Vorstudie bis 2020 erfasst werden sollte, auf welchen Wegen Schwangere und Familien Zugang zu präventiven Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Familienbildung rund um die Geburt finden. Es entstand ein Modell, das drei Zugangsebenen beschreibt. Mit Akteuren aus der Region wurden schließlich auf Basis des Modells erste Ideen entwickelt, über die der Zugang zur Prävention gestärkt werden kann.
Wie können Einrichtungen und Angehörige von autistischen Menschen gut kooperieren?
Der Fachbereich Autismus der Rummelsberger Diakonie baute einige Einrichtungen in Kooperation mit einem Verein Angehöriger auf. Diese Erfahrung wurde mithilfe qualitativer Methoden zwischen 2018 und 2019 reflektiert. Es wurden u.a. Rollen rekonstruiert, welche kooperierenden Angehörigen zugeschrieben werden, die mit unterschiedlichen Partizipations-Graden einhergehen. Schließlich wurde der Fachbereich neu konzeptioniert.
Wie können Kirchengemeinden familienfreundlicher werden?
Im Dekanat Erlangen wurden zwischen 2018 und 2020 dreizehn Kirchengemeinden beraten, um ihr Gemeindeleben familienfreundlicher zu gestalten. In einem Forschungsprojekt wurden die entstandenen Effekte qualitativ erfasst, ihr Auftreten statistisch ausgewertet und ihre Entstehungsprozesse auf Wirkfaktoren hin analysiert. In einem Werkstattheft wurde festgehalten, was bei zukünftigen Projekte zu berücksichtigen ist.