Pflege (B.Sc.)

Duales praxisintegrierendes Studium

Bestnoten für das Pflege-Studium an der EVHN

ImLogo des CHE Rankings aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist der Bachelorstudiengang Pflege (B.Sc.) an der EVHN ganz vorne mit dabei: Unter den 57 deutschen Hochschulstandorten im Fachbereich Pflegewissenschaft schafften es acht Hochschulen in drei Kategorien in die Spitzengruppe, dazu gehört auch die Evangelische Hochschule Nürnberg. Der Pflege-Studiengang überzeugt in den Kategorien: Unterstützung am Studienanfang, Abschlüsse in angemessener Zeit und Kontakt zur Berufspraxis. 100 Prozent der Studierenden des Bachelorstudiengangs Pflege (B.Sc.) machen ihren Abschluss in angemessener Zeit. Zur Detailauswertung des Studiengangs. 
Das CHE Hochschulranking ist mit rund 120.000 befragten Studierenden seit mehr als 25 Jahren der umfassendste und detaillierteste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. Das Ranking basiert dabei auf Daten aus der Befragung von Studierenden sowie Angaben der Hochschulen selbst.

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Das Studium befähigt zur eigenverantwortlichen professionellen Pflege von Menschen aller Altersstufen und zur wissenschaftlich gestützten Weiterentwicklung der Pflegepraxis. Neben ethischen, medizinischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen beinhaltet es vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Gesundheits- und Pflegewissenschaft. Zu den Aufgabenfeldern der Absolventinnen und Absolventen gehören sowohl die direkte pflegerische Versorgung als auch die Übernahme fachverantwortlicher Führungsaufgaben. - Teilzeitstudium mit vorangegangener Berufsausbildung möglich.

 

Pflegestudentinnen der ersten Stunde -
Jana, Nadja und Katharina haben 2020 ihr Pflegestudium an der EVHN begonnen

 

Gute Neuigkeiten für alle, die Pflege studieren oder studieren werden: Ab 2024 wird die akademische Pflegeausbildung vergütet!

Der Bundestag hat das Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG) beschlossen, welches am 01.01.2024 in Kraft trat! Die wichtigste Neuerung: Hierdurch wird eine monatliche Ausbildungsvergütung der primärqualifizierenden Pflege-Studierenden für die gesamte Dauer des Studiums geregelt. Quereinsteigende im Teilzeitstudium sind hiervon ausgenommen. Die Vergütungshöhe wird sich an der der beruflichen Auszubildenden orientieren und ist vom jeweiligen Tarifvertrag des Trägers der praktischen Ausbildung abhängig. Dies betrifft nicht nur die Studierenden, die sich zukünftig für ein Pflegestudium entscheiden. Auch alle bisher immatrikulierten Studierenden profitieren davon: Mit Übergangsvorschriften ist sichergestellt, dass alle, die auf Grundlage der bisherigen Regelungen eine hochschulische Pflegeausbildung begonnen haben, für die verbleibende Studienzeit ebenfalls Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung haben. Seit Januar 2024 kann dieser Anspruch beim jeweiligen Träger der praktischen Ausbildung geltend gemacht und ein entsprechender Vertrag abgeschlossen werden.

Infolge dessen entfällt das Bayerische Pflegestipendium mit Ablauf des 31. Dezember 2023. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Landesamt für Pflege.

Einblick ins Studium

Das sagen Studieninteressierte, die bereits ins Pflegestudium "hineingeschnuppert" haben

Präsentation für Studieninteressierte: Studienaufbau, Berufsfelder, Aussichten, Hintergründe, Besonderheiten, Beruf

Portrait von Anna Knodt mit Maske im Krankenhaus"Ich studiere Pflege, weil ich Perspektiven und Wissen benötige, um mit fachlichen und strukturellen Problemen in meiner Profession umzugehen. Wissenserweiterung ist die beste Abhilfe gegen Resignation.“

Anna Knodt, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflege-Studentin an der EVHN

 

Wachsende Qualifikationsanforderungen

Pflege- und Gesundheitsberufe gehören einer der am stärksten wachsenden Branchen in Deutschland an.

Die besondere Herausforderung ist, mit beschränkten Ressourcen qualitativ hochwertige Leistungen zu erbringen und den Veränderungen in einem dynamischen Berufsfeld zu begegnen. Aufgrund der stetig komplexer werdenden Anforderungen in der Gesundheits- und Pflegeversorgung bedarf es hochqualifizierter Fachkräfte, die unter Einbeziehung evidenzbasierter Erkenntnisse sowie fachlicher, methodischer und analytischer Kompetenzen den Pflegeprozess im Sinne der Betroffenen aktiv gestalten und steuern können.

Die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN) bietet seit 25 Jahren pflegebezogene Studiengänge an und verfügt daher über eine langjährige Expertise im Fachgebiet Gesundheit und Pflege. Als eine der ersten Hochschulen in Bayern bietet die EVHN seit dem Wintersemester 2020/21 in Kooperation mit zahlreichen Praxispartnern das primärqualifizierende Bachelorstudium Pflege (B.Sc.) mit vertiefter Praxis an.

Profil des Studiengangs

Der Studiengang fokussiert auf die klinische Praxis in Akutkrankenhäusern, Rehakliniken, ambulanten Pflegediensten und Pflegeheimen. Das Studium an der EVHN befähigt einerseits zur eigenverantwortlichen professionellen Pflege von Menschen aller Altersstufen und andererseits zur wissenschaftlich gestützten Weiterentwicklung der Pflegepraxis. Im Studium erwerben die Studierenden durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis aktuelle und anwendungsorientierte Kompetenzen zur Versorgung erkrankter und pflegebedürftiger Menschen.

Das Studium führt nach erfolgreichem Ablegen aller Prüfungen sowie der Bachelorarbeit zur Berufszulassung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann und der Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.). Ein Teil der Modulprüfungen bildet die staatliche Prüfung ab.

Für Bewerberinnen und Bewerber mit erfolgreichem Abschluss in einem Pflegeberuf, welche ihre beruflichen Qualifikationen mit akademischen Kompetenzen ergänzen möchten, ist der Quereinstieg in ein Teilzeitstudium möglich. Dieses umfasst fünf Semester mit je 20 ECTS pro Semester.

Berufsperspektiven & Aufgabenprofil

  • Fallverantwortliche Pflegefachkraft 
  • Übernahme von heilkundlichen Aufgaben (Chronische Wunden, Diabetes mellitus, Demenz)
  • Wissenschaftlich gestützte Beurteilung, Einschätzung und Bewertung des Pflegebedarfs und darauf aufbauend eine gemeinsame Entscheidungsfindung für die Pflegemaßnahmen mit den zu pflegenden Menschen und ihren Angehörigen
  • Überprüfung und Auswahl von Assessmentinstrumenten
  • Patienten- und Familienedukation und Mitwirkung bei Gestaltung von Programmen zur Förderung der Gesundheitskompetenz bzw. zur Bewältigung chronischer Krankheiten
  • Erkennen von Weiterentwicklungsbedarfen in der klinischen Praxis auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse
  • Research Utilization: Recherche, Beurteilung, Aufbereitung und Kommunikation von Forschungsergebnissen für die Pflegepraxis

Das Studium qualifiziert auch für ein nachfolgendes Masterstudium, beispielsweise Advanced Nursing Practice (M.Sc.).

Aufbau des Studiums

  • 7-semestriges Vollzeitstudium mit 210 ECTS oder 5-semestriges Teilzeitstudium mit 105 ECTS für bereits examiniertes Pflegepersonal
  • Workload pro Semester: 30 bzw. 20 ECTS
  • Theoretische Studienanteile an der EVHN: Gesundheits- und Pflegewissenschaft, natur- und sozialwissenschaftliche Grundlagen, pflegerelevante Wissensgrundlagen aus den Bereichen Public Health und Versorgungsforschung, Medizin, Psychologie, Recht und Ethik
  • Integrierte Praxisphasen in jedem Semester - 2.100 Praxisstunden in kooperierenden Einrichtungen
  • Praxisbezogene Übungen im Skills-/Simlab - 200 Stunden am "Dritten Lernort"
  • Praktika im Ausland möglich

 

Vertiefungsangebote

  • stationäre Akutpflege
  • stationäre Langzeitpflege
  • ambulante Akut-/Langzeitpflege
  • pädiatrische Pflege
  • psychiatrische Pflege

Methoden

  • Wissenschaftliche Vorlesungen und Seminare, handlungs- und erfahrungsorientierte Lerneinheiten
  • Präsenzlehre mit ergänzenden E-Learning-Angeboten
  • Interprofessionelle Seminare und Veranstaltungen
  • Praktische Übungen im Skills-/SimLab
 

Bewerbung

Studienanfängerinnen und -anfänger werden im Bachelorstudiengang Pflege zu Beginn des Wintersemesters (1. Oktober) aufgenommen. Bewerbungszeit ist vom 1. Mai bis 31. August (Ausschlussfrist). Bewerbungen sind ausschließlich online im PRIMUSS-Portal möglich. Hier gehts zur Bewerbung.

 

Zulassungsbedingungen

1. Zugelassen werden: Abiturientinnen und Abiturienten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife, Fachhochschulreife, Meisterinnen und Meister oder ihnen Gleichgestellte sowie beruflich Qualifizierte (zwei Jahre einschlägige Berufsausbildung und drei Jahre einschlägige Berufserfahrung nach erfolgreichem Abschluss eines Probestudiums).

2. Die Bewerberinnen und Bewerber des primärqualifizierenden Vollzeitstudienganges müssen für die Immatrikulation folgendes nachweisen:

  • ein mindestens 6-wöchiges Praktikum in einer pflegerischen Einrichtung (Freiwilliges Soziales Jahr, Diakonisches Jahr, Zivildienst und Bundesfreiwilligendienst oder die fachpraktische Ausbildung der Fachoberschulen werden anerkannt)
  • einen Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Träger der praktischen Ausbildung
  • ein Gesundheitszeugnis über die Eignung zur Ausübung des Berufes
  • ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis

Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind hiervon ausgenommen.

Ausführliche Informationen zur Bewerbung und Zulassung finden Sie im Bewerberleitfaden.

 

Warum sollte man Pflege studieren und was machen Pflegewissenschaftler*innen in der Praxis? Die Antwort haben Ann-Katrin Meyer, David Jochens und Stefanie Kurrent.

Was ist ein Studium mit vertiefter Praxis?

Bei Fragen zu Bewerbung und Zulassung wenden Sie sich bitte an

Studienbüro
0911 27253-881
V3.48 - 3.OG

Bei Fragen zum Studiengang und für vertiefende Beratung wenden Sie sich bitte an

Studiengangskoordination & Praxisamt
0911 27 253-846
V 3.43 - 3.OG
Studiengangsleiter Health: Angewandte Pflegewissenschaften
0911 27253-844
V2.17 - 2.OG